Eine Veranstaltungsreihe des Lüneburger Krisenbündnisses.

Folgende Veranstaltungen finden in Kooperation mit dem Rosa-Luxemburg-Club Lüneburg bzw. mit der Rosa-Luxemburg-Stiftung Niedersachsen statt:
„Global ist uns egal? Zu den Auswirkungen der Krise auf das Leben und Arbeiten in Lüneburg“ – mit Berichten aus verschiedenen Arbeits- und Lebensbereichen.
Termin: Donnerstag, 20. Januar 2011, 19.00 Uhr
Ort: Glockenhaus, Lüneburg
Die Krise wurde und wird oftmals bloß als ein Ereignis von Börsenkurven diskutiert. Die Auftaktveranstaltung unserer Veranstaltungsreihe stellt hingegen Berichte aus dem konkreten Alltag in Lüneburg in den Mittelpunkt.
Es wird Berichte aus unterschiedlichen Arbeits- und Lebenssituationen zu Auswirkungen der Umstrukturierungen der letzten Jahre, des letzten Kriseneinbruches und zur aktuellen Situation in den Arbeitsbereichen geben. In der anschließenden Diskussion soll ein Erfahrungsaustausch ermöglicht und die unterschiedlichen Situationen reflektiert werden.
Berichten werden:
* Dorothea Steffen (Leuphana Universität, Personalrat; Leitung Teilbibliotheken)
* Michael Elsner (Geschäftsführer Wohnen und Leben e. V., neue arbeit lüneburg-uelzen)
* Dr. Sebastian Stierl (Ärztlicher Direktor Psychiatrische Klinik Lüneburg)
* Cornelius Kaal (Pflegedienstleiter)
* Jan Balyon (Künstler)
* Thies Johannsen (studentisches Mitglied des Senats der Leuphana Universität)
* Hartwig Erb (Regionsvorsitzender DGB Nord-Ost-Niedersachsen)
Moderation: Kurt Bader (Alltagskultur e.V.)
VeranstalterInnen: Krisenbündnis Lüneburg, Rosa-Luxemburg-Club Lüneburg
Filmvorführung: „Der Gewinn der Krise“ mit anschließender Diskussion mit dem Regisseur Jörg Nowak
Termin: Donnerstag, 27. Januar 2011, 19.00 Uhr
Ort: SCALA Programmkino | Apothekenstraße 17 | 21335 Lüneburg
Wenn es um die Krise geht, ist viel zu lesen von der Funktion der Finanzmärkte, Staatsschulden und wackelnden Banken. Selten von Widerstand und der subjektiven Wahrnehmung der Krise durch ArbeiterInnen. Um diesen blinden Fleck aufzuhellen, sind die MacherInnen des Films im Sommer 2009 durch Deutschland gefahren. Ergebnis ist ein als Roadmovie konzipierter Film, der das Lebensumfeld der Befragten, die Veränderungen ihres Alltags und der Arbeit in den letzten 10 bis 20 Jahren zeigt.
D 2010, 45 Min. Eintritt gegen Spende
VeranstalterInnen: Projekt Gegendruck und Rosa-Luxemburg-Club Lüneburg
Zwischen Anpassung und Ausstieg. Perspektiven von Beschäftigten im Kontext der Neuordnung sozialer Arbeit (Referentin: Dr. Ulrike Eichinger)
Termin: 10.03.2011, 19 Uhr
Ort: Heinrich Heine Haus, Am Ochsenmarkt 1, Lüneburg
Der neoliberal inspirierte Strukturwandel des Sozialstaats in Deutschland bedeutet für die Beschäftigten in der Sozialen Arbeit grundsätzlich neue Rahmenbedingungen. Ulrike Eichinger ist der Frage nachgegangen, wie die Beschäftigten mit diesem Wandel umgehen. Diese entwickeln, so ihr Ergebnis, Bewältigungsweisen, die sowohl dem Erhalt der Einrichtung als auch der persönlichen Existenzsicherung dienen sowie ihrer fachlich-ethischen Verantwortung Rechnung tragen – Bestrebungen, die zunehmend zueinander in Konflikt geraten können. Es werden Bewältigungsweisen illustriert, die sich zwischen flexibler Anpassung und (un)freiwilligem Ausstieg aus dem Berufsfeld bewegen, aber auch Guerilla-Taktiken und Kritik, die auf Weiterentwicklung zielt.
Vor der Veranstaltung bietet es sich an, die Ausstellung „Sie predigen Wasser und trinken Wein – Kunst in der Krise“ im Heinich-Heine-Haus zu besuchen.
VeranstalterInnen: AK Kritische Sozialarbeit Lüneurg und Rosa-Luxemburg-Club Lüneburg
Austellung: „Sie predigen Wasser und trinken Wein – Kunst in der Krise“
Termin: 02.03.2010 – 21.03.2011, geöffnet jeweils Sonnabend und Sonntag 11.00 – 18.00 Uhr
Ort: Heinrich Heine Haus
Eine medienplurale Ausstellung und urbane Installation. Alltagskultur will damit den Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern suchen – und zum Nachdenken anregen. Denk-mal nach!
Veranstalter: Alltagskultur e.V. und Rosa-Luxemburg-Club Lüneburg